Elternforum

Die Eine neue Form der Elternmitwirkung wird im Schuljahr 2022/23 erarbeitet. Erste Informationen werden an den jeweiligen Elternabenden gegeben.

Elternforum vom 21. März 2019


Am 21. März 2019 fand im Primarschulhaus ein Elternforum statt. Es interessierte die Schule, was die Gemeinde Turgi braucht, damit sie als Wohnort für Familien attraktiv ist und welchen Beitrag die Schule dazu leisten kann.

Die anwesenden Eltern gaben an, zwischen 1 ½ und 42 Jahren in Turgi wohnhaft zu sein. Wichtige Gründe für Turgi als Wohnort sind dabei unter anderem die Arbeit, die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr und günstiger Wohnraum.

Turgi erhielt in vielen Punkten eine positive Bewertung. Zu nennen sind dabei die zentrale Lage, die Nähe zu verschiedenen grösseren Städten wie auch die Nähe zur Natur, die gute Schule, die verschiedenen Angebote für Kinder wie die KiTa, die Jubla und das Kindertheater, aber auch die Ruhe und das familiäre, von Hilfsbereitschaft geprägte Klima im Dorf.

Als negative Faktoren wurden der Steuerfuss, die finanzielle Lage der Gemeinde und der ungünstige Standort der Post genannt. Von Seite der Schule vermissen die Eltern einen Schwimmunterricht. Für Jugendliche fehlt ausserdem ein ansprechendes Freizeitangebot.

Am Kindergarten und an der Primarschule unterrichten nach Aussage der Eltern gute und engagierte Lehrpersonen, welche darauf achten, dass die Kinder gefördert und gefordert werden. Die Eltern schätzen den direkten Kontakt zu den Lehrpersonen  und dass bei Bedarf Dolmetscher verfügbar sind. Positiv bewertet werden die verschiedenen Anlässe wie das Skilager und die Projektwoche. Verschiedene Angebote zur Gewaltprävention, der Verkehrsunterricht und die Fahrradprüfung unterstützen die Eltern in ihrem Familienleben.

Einige Eltern würden es schätzen, wenn die Schule einen Schwimmunterricht anbieten würde, wenn die Schule in Bezug auf die Kommunikation moderner würde und wenn das Betreuungsangebot auch für Jugendliche ausgebaut werden könnte.

Die Gemeinde könnte attraktiver werden durch ein gutes und ausgebautes Spielplatzangebot, durch einen besseren Unterhalt des Tüfelswägli, durch eine schöne Gartenwirtschaft und einen Kaffeetreffpunkt und eine Busverbindung zwischen den Quartieren Wil und Dorf, was den Schulweg für die Kinder aus dem Sittenquartier erleichtern würde. Sehr geschätzt wurde die Wiederaufnahme des Parkfestes. Ein multikultureller Anlass, wie es ihn auch schon gegeben hat, würde sicher auch auf Interesse stossen.

Wir danken den anwesenden Eltern für die engagierte Diskussion und werden sicher einiges als Anregung aufnehmen, um uns als Schule weiter zu entwickeln.

Monica Treichler, Schulleitung Kindergarten und Primarschule

 

 

 

Elternforum vom 9. November 2017

Am Donnerstag, 9. November 2017, fand im Primarschulhaus in Turgi ein Elternforum statt. Interessierte Eltern hatten dabei die Möglichkeit, mit Vertreterinnen der Schule zu verschiedenen Themen zu diskutieren. Die Inhalte und Erkenntnisse aus diesen Diskussionen präsentieren sich wie folgt:

 

Gewaltprävention:

Was kann die Schule tun:

  • Im Klassenrat proaktiv Themen ansprechen
  • Medienbildung investieren
  • Die Schulsozialarbeit unterstützt durch Lektionen in den Klassen, Gruppenberatungen, Eingelberatungen
  • Ideenbüro weiter pflegen (Kinder beraten Kinder)

Was können die Eltern tun:

  • Für eine ausgewogene Freizeitgestaltung sorgen
  • Eine gute Betreuung gewährleisten

Was können wir alle tun:

  • Dem Kind vermitteln, dass es nein sagen darf
  • Eine Gesprächskultur pflegen (nicht sofort urteilen, ausreden lassen)
  • Dem Kind vermitteln, was mein und dein heisst
  • Durch positive Rückmeldungen das Selbstwertgefühl des Kindes stärken
  • Zivilcourage zeigen

 

Ausserschulische Aktivitäten:

Was kann die Schule tun:

  • J+S-Schulsport anbieten
  • Skilager durchführen
  • Pausenplatzspiele auch in der Freizeit zugänglich machen
  • Angebote vor Ort vorstellen (z.B. Kinderchor, Jubla, Musikschule, etc.)
  • Nachhilfe anbieten
  • Räumlichkeiten für Kreativangebote und Spielanlässe zur Verfügung stellen
  • Verschiedene Berufe kennen lernen, z.B. in der Projektwoche
  • Schwimmunterricht anbieten

Was können die Eltern tun:

  • Für viel Bewegung sorgen
  • Neues soziales Netzwerk aufbauen und so den Kindern Kontakte zu anderen Kindern ermöglichen
  • Medienzeit wöchentlich festlegen und das Kind die Zeit selber einteilen lassen
  • Herausfinden, was für das Kind gut ist: Hausaufgaben gleich nach der Schule erledigen der zuerst spielen?
  • Anregungen geben, z.B. Schnuppern bei einer Judolektion
  • Für regelmässige Schlafenszeiten sorgen

Folgende Frage steht noch im Raum:

  • Wie weit sollen ausserschulische Aktivitäten von den Eltern geplant werden?

 

Umweltschutz:

Was kann die Schule tun:

  • Theoretisches Wissen über Umweltschutz vermitteln, z.B. Umweltschutz – Energieverbrauch, Weiterverarbeitung von Stoffen
  • Konsequenzen der Umweltverschmutzung aufzeigen
  • Einen Clean-up-day organisieren
  • In Zusammenarbeit mit dem Natur-Vogelschutzverein Neophyten beseitigen
  • Abfalltrennung in der Schule als „coole Sache“ durchführen
  • Exkursionen durchführen, z.B. in eine Abfallverbrennungsanlage, in eine Kompostieranlage, in ein Recyclingcenter, in eine Biogasanlage, etc.

Was können Eltern tun:

  • Früh zu Hause Abfall trennen lernen
  • Das Auto zu Hause stehen lassen
  • Im Kleinen beginnen: Licht abschalten, auf den Wasserverbrauch achten

Was können wir alle tun:

  • Als Erwachsene Vorbildfunktion wahrnehmen
  • Bei Abstimmungen Einfluss nehmen
  • Dem Kind vermitteln, dass jeder noch so kleine Beitrag zählt

 

ICT:

Was kann die Schule tun:

  • Tastaturschreiben anbieten
  • Basiskenntnisse wie Word, Excel etc. vertieft vermitteln
  • Dem Umgang mit dem Computer den Stellenwert einer neuen Kulturtechnik geben

Was können die Eltern tun:

  • Dem Kind Zugang zu einem Computer gewähren
  • Dem Kind zeigen, dass der Computer ein Arbeitsgerät und nicht nur ein Spielgerät ist

Problematik mit ICT:

  • Zu rasche Veränderungen können Schulen überfordern

Allgemein wurde angemerkt, dass die Schule die aktuellen Probleme der heutigen Zeit thematisieren und durch praktische Erlebnisse erfahrbar machen sollte. So können bleibende Erinnerungen geschaffen und das Bewusstsein und die Achtsamkeit gefördert werden.

Die Schule wird die Anregungen und Ideen aus diesen Diskussionen thematisieren und anschauen, was sich davon im Schulalltag umsetzen lässt.

Allen Teilnehmenden ein herzliches Dankeschön!

Monica Treichler, Schulleitung Kindergarten und Primarschule