Sechs Wochen erst und doch schon eine Ewigkeit – Bez und RIK erlebten unmittelbar vor dem Lockdown eine erlebnisreiche Woche in Sedrun im Bündner Oberland, wo das traditionelle Schneesportlager stattfand, und zu Hause an der Turgemer Kronenstrasse mit der Projektwoche 2020.

In Sedrun herrschte mehr oder weniger die ganze Woche bestes Wetter und nur schon deswegen eine tolle Stimmung. Ernsthaft Verletzte gab es keine, das Essen war vom Besten – wir freuen uns bereits auf 2021.

Untenstehend einige Impressionen aus der thematisch sehr breitgefächerten Projektwoche, die am Freitag mit einer Sternwanderung zu einem Treffpunkt auf dem Schwabenberg ob Gebenstorf ihren Abschluss fand.

In der Woche vom 9. März bis zum 13. März 2020 fand an der Bezirksschule Turgi die Projektwoche mit dem Thema «gemeinsam unterwegs» statt. Die Woche begann mit einem Kurs zur Theaterpädagogik, bei dem Erich Salmanig unsere Schule besuchte und uns vieles über den ersten Eindruck beibrachte. Am Dienstag und Donnerstag fanden verschiedene Workshops statt, bei denen man viel lernen und neues ausprobieren konnte. Am Mittwoch wurde ein Sportmorgen organisiert, bei dem Gruppen in verschiedenen Spielen gegeneinander antraten. Als krönenden Abschluss der Woche ging es am Freitag mit allen zusammen auf eine Wanderung.

Der Gesundheitsworkshop wurde in drei verschiedene Teile unterteilt. Im ersten Teil haben wir selber eine Creme hergestellt. Wir haben die selbstgemachte Fettphase mit verschiedensten ätherischen Ölen vermengt. Im mittleren Teil wurde die Gruppe geteilt, da es verschiedene Räume mit Aufgaben gab. Im ersten Klassenzimmer konnte man Gummibärchen und eine Steinseife produzieren. Im zweiten Klassenzimmer konnte man sich gegenseitig massieren. Im letzten Klassenzimmer befand sich ein sogenannter Ruheraum. Dort konnte man sich auf eine Matte legen und sich entspannen, während eine CD lief und dir Anweisungen gab.

Am Nachmittag fand der letzte Teil des Workshops statt. Als Erstes haben wir ein Duschöl hergestellt. Dazu haben wir verschieden Öle, wie zum Beispiel Sojaöl, miteinander vermengt. Damit das Duschöl auch gut roch, haben wir noch ätherische Öle dazugegeben. Als Zweites haben wir Badebomben produziert. Wir haben Kakobutter geschmolzen und mit der gewünschten Farbe eingefärbt. Als nächstes haben wir diese flüssige Phase mit der trockenen Phase vermischt, sodass es eine Emulsion gab. Danach füllten wir das Gemisch in verschiedene Formen. Als Letztes konnten wir unsere Badebombe noch mit Glitzer und Rosenblättern dekorieren. Der letzte Teil dieses Workshops haben wir damit verbracht, Lippenbalsam herzustellen. Um diesen Lippenbalsam herzustellen, haben wir Bienenwachs geschmolzen und mit Gerüchen verfeinert. Den noch flüssigen Lippenbalsam haben wir in kleine Behälter gefüllt, damit er hart werden konnte.

Es war eine sehr spannende und abwechslungsreiche Woche, bei der wir viel Neues lernen konnten. Dazu ist die Projektwoche jedes Mal wieder eine gute Chance, um Menschen kennenzulernen, mit denen man sonst keinen Kontakt hat. Diese Woche hat die Schule und insbesondere die Schüler sehr viel näher zusammengebracht, passend zum Thema «gemeinsam unterwegs».

Lorena Müller & Oksana Duperrex, 3c

Sinne und Entspannung

Mithilfe von Emulgatoren, Wirkstoffen und anderen Zutaten haben wir im Kurs Sinne und Entspannung verschiedene Produkte hergestellt, wie Cremen für die Haut, bunte Badekugeln und Duschgels.

Die Seifen, die wir gemacht haben, sehen wegen der schwarzen Lebensmittelfarbe aus wie Steine. Und wir konnten sogar Gummibärchen selber herstellen, die zum Schluss vor allem süss waren. Mir hat es sehr viel Spass gemacht zu sehen, was alles für verschiedene Stoffe zum Beispiel in einem Duschgel stecken.

Angeline Stecher, 1b


Collage

Diese Bilder sind aus der Motivation und der Kreativität glücklicher Kinder entstanden. Sie haben aus wilden, bunten Papierschnipseln eine ihrer Ideen auf Papier gebracht.

Einige haben sich mehr der Natur gewidmet, während andere begonnen haben, ihre Lieblingssänger nachzustellen. Leider hat es kein fertiges Bild der Sänger gegeben. Aber Glück im Unglück: Einige kreative Kinder haben sich ein bisschen mehr Gedanken gemacht und haben zum Beispiel ihre Lieblingsspeisen dargestellt.

Bemerkenswert ist, dass sich alle voll eingesetzt und ihre ganzen Ideen real gemacht haben. Mir persönlich gefallen die Tiere am besten! 🙂

Stop-Motion

Am Dienstag und Donnerstag haben die einen Gruppen Stop-Motion Filme gemacht. Diese macht man, indem man viele Bilder mit kleinen Veränderungen schnell nacheinander abspielen lässt. Die Kamera bleibt dabei immer am gleichen Platz.

Man braucht viel Geduld, um einen solchen Film zu machen, denn schon bei einer kleinen Verschiebung der Kamera, müsste man alles wieder von vorne fotografieren.

Einige haben Lego benutzt, andere Playmobil, die einen haben Zeichnungen gezeichnet, andere haben mit Knete ihre Figuren geformt.

Schlussendlich sind dann sehr tolle und spannende Filme herausgekommen, auf die jeder stolz sein kann!

Anisha Jhalani, 1b