Ein Jahr nach Einführung des neuen kantonalen Lehrplans («Lehrplan 21») zeigen die neuen Stundenpläne weitere Spuren der Veränderung. Im kommenden Schuljahr wird lediglich noch das neunte Schuljahr (bei uns die 3. Bez) nach altem Modus unterrichtet.

An der Bez finden zum ersten Mal die Fächer WAH (Wirtschaft, Arbeit, Haushalt) und TTG (Textiles und Technisches Gestalten) auf mehr als einer Klassenstufe statt.

Das Modul Berufliche Orientierung findet sich erstmals im Stundenplan und zwar bei den 2. Bez-Klassen, für ein Jahr, vermittelt von den Klassenlehrpersonen. Einen kleinen Boom erlebt das Fach Latein, mit einem Dutzend Schülerinnen, die sich eingeschrieben haben. Dafür verschwinden die «klassischen» Fächer Physik und Geographie, die im neuen Lehrplan in den Sammelfächern NT (Natur und Technik) bzw. RZG (Räume, Zeiten, Gesellschaften) eine neue Heimat finden.

Trotz geringerer Ressourcen als im letzten Sommer darf sich auch das Freifachangebot weiterhin sehen lassen, auch wenn hier innovative Lösungen nötig waren, um möglichst viele Bedürfnisse abzudecken. Diese sowie die räumlichen Beschränkungen (vor allem TTG und WAH) haben zu einigen Semesterplanungen geführt und solchen, wo Fächer wochenweise alternieren, faktisch also zwei Plänen mit geringen Abweichungen für gewisse Klassen.

Neu sind auch die Stundendotation und damit die Stundenpläne des RIK (Regionaler Integrationskurs) stärker am neuen Lehrplan ausgerichtet.

Isabella Stadler (1a) und das Tandem Laura Zurfluh/Micaela Greco (1b) sind neu als Klassenlehrpersonen im Einsatz. Sie ersetzen Nadine Amgarten und Véronique Renaud, welche die 3a/3b mit Bravour zum Abschluss geführt haben.

In sommerlichen Farben kommt schliesslich die neue Auflage der Schulordnung daher. Ganz so streng wie die Vorgaben zur Zeit des Zweiten Weltkriegs («Vor dem Eintreten sind die Schuhe gehörig zu reinigen») kommt die Schulordnung nicht mehr daher. Dafür sind heutzutage zwei Seiten den elektronischen Geräte und dem Datenschutz gewidmet (siehe Link zum Flipbook oben).